Digitalisierung und die Baubranche - Michaela Waldecker

Digitalisierung und die Baubranche – warum ich hier nicht lockerlasse

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„Digitalisierung? Das kannst du vergessen momentan, alle sind auf andere Themen fokussiert. Die sind da überhaupt nicht ansprechbar!“ So meinte auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) ein auf Digitalisierung spezialisierter Unternehmensberater zu mir. 

Eine Erfahrung, die ich auch mache: Als Unternehmerin, die von vielen anderen Themen gefordert, ja herausgefordert wird. Als Ansprechpartnerin für die Baubranche, die jeden Tag erfährt, was aktuell alles am Start ist. Digitalisierung – ein ganz schwieriges Thema. Aber ein Thema, bei dem ich dennoch nicht lockerlasse: Weil Ihnen die Digitalisierung gewichtige Vorteile bringt … 

Ich bin ein Fan der Digitalisierung

In meinem letzten Blog über die Messe und das noch brachliegende Potenzial der Branche habe ich es schon gesagt: Ich bin ein Fan der Digitalisierung, wobei die Möglichkeiten der Digitalisierung für mich nicht den persönlichen Kontakt ersetzen. Eine digital durchgeführte Messe wie 2021 ist halt nicht das Gelbe vom Ei.

Aber die Digitalisierung eröffnet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihre Ressourcen und auch die Ihrer Mitarbeiter dort einzusetzen, wo sie wesentlich wertschöpfender sind. 

Viele Handwerker drucken noch jede Rechnung aus, geben sie dann in einem Ordner an den Steuerberater. Das bindet Ressourcen. Durch die Umstellung, z.B. meiner Buchhaltung auf ein digitales Tool, kann ich für meine Klienten viel besser da sein. Die Digitalisierung ist ein Mosaikstein und für mich ein probates Mittel, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Weil ich die wirklich guten Leute nicht nur am Ort meines Unternehmens finden kann. Durch die Digitalisierung kann ich die Flexibilität in meinem Team ausbauen, sei es was den Arbeitsort oder die Arbeitszeit angeht.

Digitalisierung schafft Ressourcen

Durch die politischen Pläne rund um Heizen und Wärmepumpen und Klimawende steht unsere Branche im Mittelpunkt der ganzen Aufregung und ist gefordert. Die Menschen sind durch die Pläne der Politik verunsichert: Wie geht es weiter? Was ist zu tun? Wann? Mit wem und Mit welchem Geld? Und durch diese Unsicherheit entstehen viele Fragen, die dann bei den Handwerkern, beim Heizungs- und Sanitärmann, beim Schornsteinfeger, bei Ihnen auflaufen. Die Telefone stehen nicht still. 

Klar, dass in so einer herausfordernden Situation kein Kopf und keine Zeit für ein solches zusätzliches Projekt wie die Digitalisierung vorhanden ist. Aber dennoch … Ich lasse nicht locker, zu versuchen, Ihnen dieses Thema schmackhaft zu machen. Weil es für Sie mehr als sinnvoll ist, Ihren Kopf und Ihre Zeit für dieses Thema der Digitalisierung einzusetzen. Weil Sie Ihres dazu tun können, um Bürokratie abzubauen, vor Ort, in Ihrem Betrieb. Weil Sie so mehr Zeit für sinnvolle Dinge erhalten. 

Unkompliziert umsetzbar ist beispielsweise die digitale Erfassung von Belegen und Kundenpapieren oder die Dokumentation von Baustellensituationen per Handy und Fotoskizzen, die ebenfalls unmittelbar in einer digitalen Projektmappe hinterlegt werden. Solche einfachen Veränderungen erleichtern Arbeitsprozesse ungemein und schaffen Raum.

Was bei Ihnen konkret möglich, sinnvoll und umsetzbar ist? Lassen Sie uns doch einmal darüber sprechen

Ich bin mir sicher: Auch wenn Sie Ihre Handwerker und Gewerke nicht einscannen können, so dass sie als digitales Arbeitsteam mehrere Baustellen betreuen. Sie könnten auch in Ihrem Betrieb mit der Digitalisierung Ressourcen freimachen, die Sie an anderer Stelle gut brauchen können.

Ihre Michaela Waldecker

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