Die Zukunft – Ihre, meine, die der Baubranche, die Zukunft der Welt … Viele Zukunftsprognosen sind angesichts der heutigen Krisen – Klima, Krieg, Pandemie, Politik und Wirtschaft – eher weniger rosig. Das Fachsymposium, das wir von der Waldecker PR (waldecker-pr.de) im September organisieren durften, stand deswegen unter dem Motto: „Die Energiezukunft gibt´s schon heute!“ 35 Fachjournalisten aus der DACH-Region folgten unserer Einladung – so viele wie nie. Das zeigt nur, wie aktuell dieses Thema ist. Wie wichtig das Thema ist. Wie sehr unsere Branche, Unternehmen, Bauherren und Endverbraucher nach langfristigen Lösungen suchen. Lösungen der Zukunft. Klar, Lösungen sind immer gefragt. Aber gibt es die überhaupt angesichts der aktuellen Lage, der Unsicherheiten?
Die Aktualität der Zukunft
Das Fachsymposium fand bereits zum 21. Mal statt. Somit fühlt sich das für mich immer ein bisschen an wie ein großes Klassentreffen. Und auch dieses Mal hat es wieder viel Spaß gemacht, sich auszutauschen und zusammenzukommen, gemeinsam über Lösungen zu diskutieren. Die Lösungen zur Emissionsreduzierung und Effizienzsteigerung, die auf dem Symposium von fünf unserer Kundenunternehmen aus der Baubranche präsentiert wurden, waren allesamt großartig – und wichtig!
Alle machen Sinn, für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke: Denn nicht alle Gebäude entsprechen den Standards. 70 Prozent der Wohngebäude sind älter als 40 Jahre. Doch auch hier lohnt es sich, etwas zu tun. Zu investieren.
Der Wille ist da, seitens der Industrie, seitens der Einzelpersonen.
„Das Problem ist, dass ich auf Nachfrage der Bauherren zur Zeit einfach keine seriöse Auskunft geben kann,“ erzählte mir ein Energieberater beim Symposium. Weil die Guidelines und Rahmenbedingungen seitens der Politik nicht klar kommuniziert werden. Hierauf gehe ich gerne in einem späteren Blog ein. Dieses „on hold“, die Wartehaltung, zieht sich von der Industrie bis zum Endverbraucher. Klar, schließlich würden Sie Ihre Heizung als Hausbesitzer wahrscheinlich auch eher sanieren, wenn Sie die Kosten auch kalkulieren, vorausplanen können, als wenn die letztliche Summe völlig unberechenbar ist.
Der Einbau einer Wärmepumpe beispielsweise ist zwar effektiv, aber auch komplex – und benötigt Zeit. Ist jetzt alles zu spät?
Lieber jetzt als nie!
Wie gehen wir nun mit dieser Situation am besten um? Wie können wir trotz allem positiv in die Zukunft blicken? Ich denke, wir brauchen Zeit. Selbst wenn wir bald mit klaren politischen Guidelines planen können, braucht der Markt (leider) Zeit, sich zu erholen. Aber ich denke auch, es ist nicht unmöglich. Ich finde im Gegenteil, angesichts all dieser Lösungen unserer Geschäftskunden, die auf dem Fachsymposium präsentiert wurden, aber auch vieler Lösungen darüber hinaus: Die Zeichen stehen auf Fortschritt, auf Entwicklung.
Deswegen kann ich nur an Sie appellieren, dranzubleiben. Weiterzumachen und die Dinge, die Sie aktiv beeinflussen können, auch weiterhin aktiv anzugehen. Präsenz bei Ihren Kunden zu zeigen, weiter an technologischen Entwicklungen zu feilen, nach effizienten Wegen zu suchen.
Begreifen wir die Herausforderungen als spannende Zeit. Denn diese Entwicklungen könnten, all die Krisen ausgeblendet, durchaus Spaß machen. Wenn wir nicht in eine passive Starre, eine Wartehaltung verfallen, sondern unsere Zukunft aktiv selbst in die Hand nehmen.
Ihre Michaela Waldecker